18.3.2020 Erfahrungsbericht von Assa-Abbloy
Ich habe heute das Flugblatt mit dem Sofortprpgramm der MLPD zur Corona-Pandemie vor dem Betrieb ASSA-Abbloy (Sicherheitstechnik) in Albstadt verteilt. Fast alle, der etwa 300 Kollegen, fahren mit dem Auto aufs Betriebsgelände und weil die Arbeitszeiten äußerst flexibel sind erreicht man nur einen Teil. Man muss sich Zeit nehmen.
Im Betrieb selbst herrscht relative Ruhe – einerseits weil Hygienemaßnahmen täglich erweitert werden – andererseits weil viele sagen „es kommt wies kommt und wir müssen von Tag zu Tag schauen“. So richtig es ist, sich täglich auf die rael dynamische Situation einzustellen, ist es notwendig sich grundsätzlich vom Standpunkt der Arbeiterklasse mit der Gesamtentwicklung zu befassen und sich nicht treiben zu lassen.
Eine Kollegin meinte auch, dass sie schon genug hat von den täglichen Nachrichten. Dass die MLPD die Forderung: „Sofortige Stillegung der Industrieproduktion“ stellt war für sie ein Grund das Flugblatt zu nehmen und sich weitergehend mit der eben eingetroffenen Broschüre „Kapitalismus ist Krise - Wir sind der Fortschritt“ zu befassen. Es gab auch freundliche Ablehnung Einzelner, die sonst gerne Flugblätter nehmen und unverständliches Abwinken. Es war gut Handschuhe zu benutzen um den bewussten Schutz vor Erkrankungen deutlich zu machen.
Ein Kollege fragte, wohl wegen des Photos, direkt „ob es um Italien“ geht. Das bewegte ihn sehr. Mit den täglichen Meldungen wie hoch die Zahl der Infizierten in den einzelnen Ländern ist wird unterschwellig die kleinbürgerlich-nationalistische Denkweise befördert – weil man irgendwie zuerst an sich bzw. „sein Land“ denken soll. Das befördern auch die beinahe täglichen Ansprachen von Bundespräsident Steinmayer, Angela Merkel … Es ist. deshalb wichtig die Internationale Solidarität zu betonen Ich habe selbst die Frage, was die MLPD konkret tun kann um die besonders betroffenen Länder und damit auch Menschen zu unterstützen bzw. was dazu gefordert werden muss ?