Jugendkorrespondenz

Albstadt, den 23. März 2020; Statement zu den Rebell-Einsätzen
Als wir gehört haben, dass der Rebell eine Initiative startet, um ältere oder eingeschränkte Menschen zu unterstützen, traf sich erstmals ein Teil der Ortsgruppe. Wir fanden es sehr wichtig, dass wir unsere Unterstützung anbieten und mehr Einfluss unter der Masse bekommen und unseren Standpunkt verbreiten. Wichtig war hier, dass man das Flugblatt des Rebells steckte. Wir haben in der Nachbarschaft von 2 Rebellen 50 Rebell-Flugblätter in die Briefkästen gesteckt mit unserer eigenen Handynummer. Ein Rebell nahm sich zusätzlich vor, in seiner eigenen Nachbarschaft eventuell hilfsbedürftige Menschen persönlich anzusprechen und seine Hilfe anzubieten. Seine Mutter wußte gleich einige Leute, die er fragen sollte. Wir treffen hier auch auf die Meinung, dass die Menschen dumm seien, weil sie sich nicht an die Maßnahmen der Bundesregierung halten. Doch dies ist ein Irrtum. Wir haben mit einer Frau geredet, die genau das sagt. Wir haben direkt mit ihr diskutiert und raus kam, dass ihr eigentlich gar nicht richtig bewusst war, dass viele Betriebe, wo die Arbeiter hautnah zusammen arbeiten, noch geöffnet haben, und dass das eine wirkliche Sauerei ist. So wirkte die bürgerliche Meinungsmache und die Ablenkung von einer Weltwirtschaftskrise. Und das sind erfahrungsgemäß mehrere die diese Denkweise haben vor lauter Panikmache in den Medien, und massiv eingeschränkten demokratischen Rechten.Aufgrund dessen, ist es wichtig die Erfahrungen auszutauschen und die Kleinarbeit am Ort natürlich mit den erforderlichen Gesundheitsmaßnahmen weiterhin durchzuführen. Und falls es zu Diskussionen kommt Argumente der Leute aufschreiben und dazu verständliche und einflussreiche Gegenargumente sammeln.