Stiegel-Hochhaus mehr als nur ein Skandal!

Dazu heißt es in der Kreiszeitung der MLPD Zollernalb vom 23. Februar unter anderem: "Was da im Hochhaus auf Stiegel abgeht, ist wahrlich mehr als bloß ein Skandal: Die Heizung seit nunmehr mehreren ... Monaten abgedreht; die Leute frieren, es ist Winter, es ist kalt, es regnet oft und es gibt viel Nebel, penetrante Luftfeuchtigkeit in der ganzen Wohnung. Da beruft sich einer auf sein Recht auf Privateigentum an seinem Mietshaus und sein bürgerliches Recht, daraus Profit zu schlagen. ...

 

Und wer nicht kuscht, wird von Schlägertypen bedroht und eingeschüchtert. Dazu noch eine ganz üble und durchsichtige Masche, die Mieter in 'gute' und 'böse' auseinander zu dividieren. ...

Der Widerstand von Mietern im Stiegel-Hochhaus ist vollkommen gerecht. Und eine gerechte Sache verdient Unterstützung. Erbärmlich ist die Ignoranz der Stadtverwaltung. Mit dem Verweis, dass dies eine private Immobilie ist, wird den Mietern Unterstützung verweigert. ... Nachtrag: Am 14. Februar hat der Hausbesitzer Insolvenz beantragt."

Mutige Mieter haben sich an die Öffentlichkeit, das Regionalfernsehen, den Hörfunk gewandt, und führte 1 Woche lang täglich um 17 Uhr Uhr eine Mahnwache vor dem Gebäude durch. Ein Rechtsanwalt ist eingeschaltet, der diese nicht nur juristisch unterstützt, sondern sich auch in einem bemerkenswert offenen Brief an alle Bürger Albstadts wendet. Denn es geht um viel, um die Solidarität in Wort und Tat mit den Betroffenen im Vorfeld des internationalen Frauentags und der Kommunalwahlen in Albstadt.

Die Montagsaktion Zollernallb hat seit Dezember Kontakt zu Mietern hergestellt. Eine betroffene Mieterin berichtete am offenen Mikrofon und dieser Skandal war seit dem immer wieder Thema. Über die Hälfte der Mieter sind bereits ausgezogen. Inzwischen wurde ein Insolvenzverwalter eingesetzt. Die Mieter wurden erneut eingeladen am kommenden Montag um 17.00 Uhr bei der Montagsaktion in Ebingen bei den Xingels über ihre Lage zu informieren.